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Wenn ich wütend bin, brauche ich keine Ratschläge

„Ey spinnst Du, was soll denn das?“

     „Noch ein Wort, dann ..“

     „Sag mal, hackt’s?“

     „Geht’s noch?!?!“

     „Was bildest du dir ein?“

     „Das muss ich mir nicht gefallen lassen!!“

 

Mich haben Sätze an die Decke gebracht wie:

 

„Kannst Du auch mal aufräumen..“

     Deinetwegen sind wir jetzt zu spät..“

    „Nie hörst Du mir zu ….“

     „Du bist schuld, dass …“

     Nie machst du …“

     „Du denkst immer nur an dich ….“

     „Du bist …“

 

Und ich habe reagiert mit: „Mach doch selber“, „Und du bist doch genau so“, „lass mich in Ruhe“, „nerv mich nicht“, „Arschloch!“, „!!&%%!“ .. und das durchaus in einer Lautstärke, die auch unsere Nachbarn hören konnten.

 

Und - schwupp - war der Abend im Eimer, das Wochenende der Urlaub, oder gar die ganze Beziehung stand in Frage.

 

Ich wollte das nicht, wusste aber nicht wohin mit meiner Wut.

 

Was war los? Ich wusste es nicht. Und auch das hat mich geärgert.

 

Per Zufall habe ich dann von der „Gewaltfreien Kommunikation“ (GFK) erfahren und dachte: das ist ja nix für mich, ich bin ja nicht gewalttätig – auch wenn es mich immer mal Energie gekostet hat, es nicht zu sein.

Die anderen sind ja Schuld, wenn ich mal ausflippe. Und ich muss mir ja auch mal Respekt verschaffen. Mal Grenzen setzen. Mal klare Kante zeigen.

 

Aus Langerweile habe ich dann mal in ein Hörbuch zu dem Thema Wut und gewaltfreie Kommunikation reingehört. Das war die 180-Grad-Wende (2016).

 

Ich habe einfache Wege gefunden, meine Wut konstruktiv zu nutzen.

Ich habe meiner Wut den „Schrecken genommen“.

 

Vielleicht beantwortest Du Dir mal die Frage:

Was ging dir durch den Kopf als du das letzte Mal wütend warst? Was waren Deine Gedanken?

Und was hast du dir von deinem Gegenüber gewünscht? Was wolltest Du das die andere Person tut?

 

Meine Erfahrung:

Wenn ich sage: „Ey hast du keine Augen im Kopf??!!“ .. dann denke ich: „Der hätte mal aufpassen können, jetzt hätten wir fast einen Unfall gehabt. Ich habe mich ganz schön erschrocken.“ Und ich wünsche mir eigentlich, dass der andere sowas sagt wie: „Oh entschuldige, ich habe dich nicht gesehen, ist alles in Ordnung?“

 

Die Chance das der andere so auf meine Worte reagiert ist eher gering.. oder?

 

Mit der gewaltfreien Kommunikation habe ich gelernt, meine Wut vollständig auszudrücken und zwar in einer Form, die beim anderen ankommt und mich gleichzeitig beruhigt.

 

Da ich mich so sehr darüber gefreut habe, möchte ich meine Erkenntnisse teilen. Das mache ich online via Zoom. In zwei Stunden erzähle ich von mir, mache ein paar kleine Übungen und bin sicher, dass auch Du davon profitieren kannst. Diese zwei Stunden sind kostenlos.

 

 

Schicke mir eine Mail und schreibe mir welcher Termin passt. Ich schicke dann den Link.

 

Termine:

Montag, 29. Juli 2024  -  18.00 Uhr

Sonntag, 10 November 2024  - 14.00 Uhr

Montag, 11.November 2024 - 18.00 Uhr